PCV PowerCommander AT

  • "...läuft auch weit über 200 ganz entspannt (natürlich ohne Topcase)..." :?:
    Hallo Sven,
    sie läuft auch weit über 200 ganz entspannt (auch mit Topcase). :thumbup:
    Wenn die Modelle Baujahr >`09 in der Endgeschwindigkeit begrenzt sind ist es doch egeal ob sie mit oder ohne Koffer in die Begrenzung laufen, oder?


    LG
    Jürgen

    :thumbup: IBA #43020 :thumbup:


    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen."
    Walter Röhrl

  • Grüße!!


    nach einigem testen und umbauen wieder ein paar Fakten:


    der PC fährt immer die MAP der ECU, die auch im Display angezeigt wird und verändert diese.
    Normalsetup ist eine PC-Korrekturmap für alle Gänge,
    mit Geschwindigkeitssensor geht auch die Funktion Gear-Advanced, also jeder Gang seine eigene Korrektur-Map.
    Er kann das, so ein Geschwindigkeitssensor angeschlossen ist (rosa Kabel linke Seite oben am Getriebeabtrieb), da er aus Drehzahl und Geschwindigkeit den Gang erkennt.


    Der PC fährt also nicht die eine Map der ECU vom 4. oder 5. Gang wie das GiPro sondern legt über die ECU Map eine Korrektur, entweder eine für alle Gänge oder für jeden Gang eine eigene.




    Im Zuge meiner Uberlegungen, wie ich wieder zu ruckelfreiem Konstantfahren komme, habe ich mit verschiedenen Konfigurationen der Lambdasonden getestet, muss dazu jedoch kurz ausholen und die Konfiguration beschreiben:


    Standard beim Verbau des PCV ist das abstecken der originalen Lambdasonden, da die ECU sonst gegen den PCV zu regeln beginnt.


    Standard beim Verbau des Autotune Moduls mit eigener Breitband-Lambdasone ist weiters das abklemmen der Sekundärluft, da sonst die gemessenen Lambdawerte im Auspuff nicht stimmen. (ein Schlauch von der Einlass-Airbox zum Auspuff, der frische Luft zum Abgas bringt und die Abgaswerte zusammen mit dem Kat verbessert; im Prinzip wird das Auspuff-Gemisch abgemagert, die Lambdasonden zeigen also einen zu hohen Lambda-Wert an)
    Meist wird das auch gemacht um im Originalzustand Konstantfahrruckeln zu beseitigen
    (nach momentanem Wissensstand würde ich in Originalkonfiguration davon abraten, da ich der Meinung bin, dass die ECU dann zu weit abmagert).


    Standard war bisher auch der Anschluss von Widerstandsblindsteckern statt der Lambdasonden, da die ECU sonst die Fehlermeldung FI-Fehler ausgibt und das rote LED im Cockpit brennt, genau dies führt aber zu Problemen...


    Standard ist eine PCV Abstimmung, die in einem unverfälschten Lambda-Wert von etwa 12,8 bis 13,6, bei bester Leistung um etwa 13,0 liefert.




    Meine 2008er war für den Test also konfiguriert mit PCV, Autotune, abgeklemmter Sekundärluft, mit oder ohne original-Lambdasonden (ohne Widerstandsblindstecker)(und was in dem Fall keinen Unterschied macht mit der großen ZZR Einspritzeinheit).


    Die beschriebenen Probleme beziehen sich nur auf den Lambda-Regelbereich:
    0-60% Gasgrffstellung und
    0-6000 Umdrehungen und
    nur in den Gängen 4 bis 6,
    nach etwa 4 Sekunden Konstantfahrt.


    In den anderen Bereichen kommt es nicht zu einer Lambda-Regelung!!, und die ECU ist in einem direkten Steuerungsmodus.
    solange sie direkt steuert fehlen ihr auch nicht die Lambda-Sonden und das System funktioniert hervorragend mit dem PCV.


    Die original-Lambdasonden erzeugen bei Lambda 14,68 (also etwa 14,7) ein Sprungsignal von ca. 0,25 auf 4,5 Volt, im Originalzustand beginnt
    die ECU im Lambda-Regelbereich das Gemisch anzufetten bis das Sprungsignal der Sonde erreicht ist und hält dann den Wert für die Einspritzung,
    das ist ideal für Abgasmessungen aud der Walze beim TÜV.
    fehlen die Lambdasonden-Signale kommt es zu einem regelrechten Absaufen etwa alle 4 Sekunden bei Konstantfahrt im Lambda-Regelbereich,
    gekennzeichnet durch langsamer werden und nach korrigieren am Gasgriff einem vorwärts-Sprung, dann beginnts nach etwa 4 Sekunden wieder von vorne.



    Mein Gedanke war deshalb versuchsweise den PCV auf ein Lambda von 14,7 zu programmieren und dann die original-Sonden wieder anzustecken und das Konstant-Fahren zu testen, die ECU und der PCV sollten dann ja auf den gleichen Wert hin und nichtmehr gegeneinander Regeln.
    Durchführung war einfach:
    - Autotune im 4.Gang umprogrammieren für Sollwert für Lamda auf 14,7
    - ohne original-Sonden fahren im 4. Gang zum einregeln des Lambda im Autotune Mode
    - Übernehmen der Werte in neue PCV Map


    der PCV fuhr dann die GTR im 4. Gang auf Lambda 14,7, die anderen Gänge (vor allem der 5.) waren zur Kontrolle des Effekts unverändert auf Lambda 13,0 programmiert.


    danach habe ich die original-Lamda-Sonden wieder angesteckt um der ECU das Regeln zu ermöglichen - Fazit:


    - regeln ECU und PCV auf den gleichen Wert von 14,7 fährt sie wieder völlig Ruckelfrei und angenehm, das war erwartet...
    - auch im 5. Gang obwohl PCV und ECU eigentlich gegeneinander regeln sollten fuhr sie konstant und ruckelfrei!! wenn auch bei schwankendem Lambda - das ist überraschend...
    - daraus ist zu schließen, dass beide Computer so schnell regeln, dass dies in der Praxis nicht zu bemerken ist
    - Leistung ist natürlich ein wenig geringer als im Idealzustand, darum gings hier aber nicht vordergründig



    Danach habe ich sie wieder umgebaut und die Lambdasonden wieder abgesteckt um sie für den Red-Bull-Ring vorzubereiten, die Hoffnung hier schon ein neues Zusatz-Modul aus dem Norddeutschen ZZR Lager testen zu können, das das Sprungsignal der Sonden simuliert, geht leider nicht in Erfüllung, die Zusatzbox kommt erst Freitag oder Samstag, stellt vermutlich den teureren Idealfall dar und ich werde berichten, wenn sie verbaut ist.



    Schlussfolgerungen des Experiments:


    Dauerhaftes fahren mit Lamdawert um 14,7 schädigt vermutlich den Motor, ein Abklemmen der Sekundärluft im Originalzustand der Maschine führt im Lambda-Regelbereich dazu und kann deshalb nicht empfohlen werden. Genausowenig wie im abgeklemmten Zustand den PCV auf 14,7 zu programmieren...


    Wenn die rote LED im Cockpit nicht stört fährt sie hervorragend ohne Lambdasonden, mit PCV und AT


    Wenn sie stört, sollte man noch warten...


    Der PCV ist mit Original-Lambdasonden im Lambda-Regelbereich wirkungslos, da die ECU die Steuerung übernimmt.
    beim Beschleunigen wechselt die ECU aber vom Regel- in den Steuerungsmode und die PCV Korrekturen stimmen wieder und damit die Leistung.


    So, für heute wieder genug Verwirrung gestiftet, Wochenende mehr...


    LG Dominik

  • Durch Schlechtwetter in den Bergen habe ich diese Woche doch noch Zeit gefunden das Moped wieder umzubauen:


    Dazu gekommen ist der Prototyp von Holgers (zzrtreiber im ZZR Forum) Lambda-Eliminator (Beschreibung unten), Prototyp deshalb, weil er erstmals für die GTR zwei Sondenstecker verbaut, die ZZR 1400 braucht für nur eine Lambdasonde nur einen Stecker.


    Diese Schaltung ersetzt die unbrauchbaren Dynojet- Lambda Eliminatoren (einfache Widerstände) durch eine kleine einstellbare Schaltung, welche statt den original Sonden die Schaltspannung für die ECU liefert.


    das Ergebnis ist, dass meine GTR endlich läuft wie sie soll, rund, mit einstellbarem Lambda (AFR) und ohne Kompromisse beim Setup.


    Getesteter Zustand der GTR diesmal:


    PCV
    Autotune
    Holgers Lambda Eliminator
    Sekundärluft abgeklemmt
    Map Schalter (deaktiviert Autotune und korrektur Table, zB. im Stadtverkehr um die Map nicht zu versauen)
    Geschwindigkeits-Sensor am PCV angeschlossen für Gangselektive Map


    ZX14 Einspritzgruppe
    BOS Carbon
    BMC Luftfilter



    Holgers Lambda Eliminator und den AFR Zielwert des Autotune auf 13,0 gestellt mit dem Ergebnis sehr schneller Regelung des Lambdawerts um den Sollwert, PCV, Lambda-Eliminator und ECU arbeiten perfekt zusammen im Bereich der Lambda-Regelung (also nur 4. 5. und 6. Gang 0-6000 U/min und 0-60 % Drosselklappen-(Gasgriff-) Stellung)
    Ziel erreicht, alles bleibt jetzt wie es ist, GTR läuft perfekt mit weicher Gasannahme, genug Leistung und gleichmäßigem Konstantfahren bei bestem Lambda-Wert (13,0).


    Zum Einbau wieder einmal die Verkleidung zerlegt:


    Lambdasonden:


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    Lambda-Stecker:


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    Holgers Lambda-Eliminator:


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    gelbes Kabel zum Geschwindigkeits-Sensor der GTR (ist das rosa Kabel):


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    und der MAP-Schalter (jeder halbwegs wasserdichte Schalter ist gut genug)


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    und zu guter Letzt - das sind die drei Stecker die Holger benötigt zum Modul-Bau:
    zwe Lambda-(Widerstands)stecker und der Autotune CAN Endwiderstand


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    Beschreibung der Schaltung von Holger selbst:



    OEM-Lambda Eliminator Modul (nur in Verbindung mit Dynojet ® Autotune ®
    verwendbar)


    Für Kawasaki ZX-14 / ZZR 1400 bzw 1400 GTR mit zwei Sondensteckern:


    Simuliert die original Lambda-Sonde
    Einstellbares AFR von 12.8 – 14.7
    Nicht zugelassen im Geltungsbereich der StVZO !


    Merkmale des Moduls:


    Mittlerweile gibt es diverse Motorsteuergeräte (ECUs), welche in bestimmten Last – und
    Drehzahlbereichen (manchmal auch Gangabhängig) ein Signal von der originalen
    Lambda-Sonde erwarten. Diese Original-Sonden sind i.d.R. sogenannte Narrowband Sonden,
    welche ausgehend von einem AFR 14,68 nur größer oder kleiner 14,68 erkennen können
    und dementsprechend ein Signal erzeugen. Einigen Steuergeräten kann man mittels eines Widerstandes ein Lambda 1 simulieren, bei diversen ECUs funktioniert dieses Verfahren aber nicht mehr, weil die ECU ein wechselndes und plausibles Signal erwartet. Für diese ECUs haben wir das Ihnen vorliegende Modul entwickelt.


    Das Modul liest via CAN BUS das vom Dynojet ® Autotune ® gemessene AFR
    (Air / Fuel Ratio) ein, vergleicht dieses eingelesene AFR mit einem von Ihnen
    am Codierschalter vorgegebenen AFR, und erzeugt in Abhängigkeit davon ein
    Signal für die ECU. Dafür wird in diesem Modul ein schneller Mokrcocontroller mit
    CAN-BUS Treiber verwendet.


    Durch Einsatz dieses Moduls regelt die ECU im „closed loop“ Bereich (das ist der Bereich, in dem die ECU nach der original Lambda-Sonde regelt und ein entsprechendes Signal erwartet)
    auf das von Ihnen vorgegebene AFR.
    Ihre ECU erzeugt dabei KEINE Fehlermeldung.


    Wenn Sie z.B. in der Ziel-Tabelle des Dynojet ® Autotune ® ein AFR von 13.2
    eingetragen haben, und den Codierschalter am Modul auf „B“ stellen (=AFR 13.2)
    so regelt im „closed loop“ Bereich das Modul auf AFR 13.2, und im übrigen Bereich wird
    das Dynojet ® Autotune ® dieses erledigen.


    zu erwerben gibts das bei Holger:
    Preis bei Einsenden von zwei Lambda-Steckern und einem Autotune CAN Bus Endwiderstand unter 200 € für das GTR Modul (ZZR mit einem Stecker etwa 20 € günstiger):


    L-Tronic H.Lange BGB-Ges.
    27726 Worpswede
    Mail: info@l-tronic-h-lange.de
    Web: http://www.l-tronic-h-lange.de


    ____________________________________________________________________________



    Wer den Power-Commander verbaut sollte also vorher überlegen:


    Die Originalen Lambdasonden sind Sprungsonden die immer Lambda 14,7 einregeln. Dieser Wert entsteht durch abmagern des Auspuff-Gemischs mit Sekundärluft aus der Airbox direkt in den Auspuff.


    Sekundärluft abklemmen oder nicht:
    bei abgeklemmter Sekundärluft ist das Gemisch im Auspuff fetter, die original Lambdasonden liefern praktisch einen zu fetten Wert und die ECU magert im Bereich der Lambda-Regelung (also nur 4. 5. und 6. Gang, 0-6000 U/min und 0-60 % Drosselklappen-(Gasgriff-) Stellung) zu weit ab - 14,7 echtes Lambda ist für den Motor auf Dauer nicht gesund.


    Lambdastecker abklemmen:
    - rote Warnlampe leuchtet ohne Widerstands-Blindstecker oder Holgers Modul
    - GTR ECU läuft im direkten Steuerungsmode ohne Lambda-Feedback und sehr gut - wer mit der Warnung leben kann - günstige Lösung.
    - mit Widerstands-Steckern (Foto) Konstantfahrruckeln im Lambda-Regelbereich.
    - mit Holgers Modul und Autotune perfekt aber teuer.


    Autotune:
    kitzelt die letzen paar PS und NM aus dem Block, vor allem sinnvoll wenn man öfter umbauen will, also Luftfilter oder Auspuff usw.,
    bzw. bei wechselnden Bedingungen, Berg, Kälte usw.
    funktioniert nur mit Holgers Modul oder mit abgeklemmten Lambdasteckern und FI-Warnmeldung
    mit Autotune (und-Lambda Weitband-Sonde) muss die Sekundärluft abgeklemmt werden, sonst liefert die Sonde falsche Werte.



    Was jeder einzelne einbauen möchte bleibt eigene Entscheidung,
    ein funktionierendes System ist hiermit gefunden und getestet (Straße mit Meßwertüberwachung, bzw. Red-Bull-Ring, Zeltweg).


    Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden und schließe meine Umbauten damit für heuer ab.
    Pläne habe ich nurmehr für die Sturzbügel und eventuell das Öhlins Federbein hinten.


    Fragen, Anregungen und Erklärungen und Diskussionen über Maps, bzw AFR Tabellen weiter jederzeit hier natürlich!


    LG Dominik

  • Hallo Dominik,



    seit geraumer Zeit verfolge ich Deine Ausführungen zum Thema Motortuning und verbessern des Ansprechverhaltens.
    Da ich kein Spezialist auf diesem Gebiet bin brauche ich von Dir ein Vorschlag wie ich meine GTR Bauj. 07 auf abstimmen bzw. umbauen kann.
    Meine Probleme sind:
    Beim fahren mit gering geöffneten Drosselklappen im 2. 3. und 4 Gang zwischen 1600 und 2100 U/Min habe ich oft beim Gasaufziehen während des abbiegens Geruckel und oder eine unangenehme harte Gasannahme.
    Auch beim Fahren von Kehren und Spitzkehren stört mich die ruckelige und harte Gasannahme beim beschleunigen aus dem Schiebebetrieb .
    Ich brauche weder mehr Drehmoment noch mehr Leistung.
    Was brauche ich für Teile zum Umbau und macht es Sinn die Sekundärdrosselklappen zu entfernen.



    Vielen Dank im voraus
    WalterJ

    Du kommst wegen der GTR, Du bleibst wegen der Menschen !

  • Grüße!


    Gesamtaufwand:
    mit 18000er Service (+Zündkerzen, öl, kühlflüssigkeit - war hinausgezögert da noch nicht nötig bei 12000)
    Bremsen vorne komplett
    Öhlins Federn vorne
    PCV, Autotune
    Umbau mit viel Eigenleistung
    mehrmals Prüfstand
    und neuem Satz Angel ST
    ca. 3500 €


    dazu dann noch
    zx 14 einspritzblock - Eigenimport aus USA - 186 US$, komplett mit Düsen und schon ohne Sekundärklappen
    Holgers Lambda Eliminator - 200 €


    zusammen mit 170 € Streckengebühr am REd-Bull Ring also runde 4000 € bisher in dieser Saison ;(





    Das Ruckeln bei der Gasannahme hatte ich im Originalzustand auch zB. bei Ortsende - 4. Gang rausbeschleunigen von 60km/h -
    um das zu beheben sollte ein Power Commander ohne andere Änderung mit Map vom Prüfstand reichen, da die GTR beim beschleunigen ohnehn in den direkt geregelten mode schaltet und nur beim Konstantfahren in den Lambda-Mode rutscht.
    Bei vielen Werkstätten gibts die erste Map am Prüfstand dazu wenn man den PCV dort kauft, ansonsten Einbau ca. 1h, Prüfstand ca. 2h...
    Wer also ein paar Euro spart und den PC im Internet als Schnäppchen kauft zahlt für gewöhnlich dann mehr an Arbeitszeit.
    Die Sekundärluft sollte in dem Fall offen bleiben um im Lambda-Regelbereich normale Werte zu bekommen.


    Das bringt dann nicht viel an Leistung, aber saubere Gasannahme.


    Zusätzlich könnte man auch hier dann die Sekundärklappen bei allen Modellen ohne Traktionskontrolle gleich rausnehmen, wenn man eh eine neue Map macht, dann bringt das auch ein wenig Drehmoment im Keller....


    LG Dominik

  • Hi zusammen, das Geruckel unter 2000 U/min hatte meine 2011 auch, völlig nervig und unnötig bei 1400 ccm. Bei mir hat der K&N Luftfilter ernorm was gebracht, denn der original Filter ist seinen Namen nicht wert! Anschließend noch den GIPRO K03 mit 6. Gang map und den PCV eingebaut, jetzt sind die Fahrleistungen mehr als ordentlich :thumbup: . Sorry GSXR1000 Biker von letztem Samtag im Odenwald, zweispurig an der Ampel gestanden (Landstraße) anschließend gut 2 km zweispurig bis es einspurig wird. Ich dacht hey der ist flott unterwegs und mal sehen wie meine jetzt geht, Ampel grün und los! 1. Gang normal, anschließend Er rechts rüber und wollte den dicken Tourer verhungern lassen :zocken: Ich war selbst erstaunt was die GTR beschleunigt...Mein Kumpel Horst auf Ducati ST2 hatte beste Sicht von hinten, die GSXR ging beinah aufs Hinterrad und kam nicht mehr ran. Macht man nicht, weiß ich, aber das paßt zum Eindruck den ich vom jetzigen Stand der Maschine habe, geht sehr ordentlich.Seit 4 Tagen ist jetzt auch noch der REMUS Hexacone verbaut...der Motor geht jetzt wirklich sehr ordentlich, auch mt Sound, knallt aber leider bei 260 laut Tachon in den "Speedcutter" :verrueckt: aber ok, ist ja ein Tourer. Schönen Sonntag noch! Grüsse, Sven.

  • Hallo,


    bedeutet das, daß keine Lamdaeliminatoren benötigt werden und nur der Powercommander eingebaut und auf einem Prüfstand abgestimmt wird.


    WalterJ

    Du kommst wegen der GTR, Du bleibst wegen der Menschen !

  • Servus Walter!


    nach meinem momentanen Wissensstand zwei Möglichkeiten:


    -- mit Holgers Modul und blockiertem Sekundärluft-Schlauch (gesamter Bereich regelbar)


    -- mit originalen Lambdasonden, dann aber weiterhin mit Sekundärluft-Schlauch, sonst messen die Original-Sonden falsch
    (dafür gibts dann auch keine Powercommander Regelung 4 - 6. Gang/ 0- 6000 U/min, bei Konstantfahrt, da braucht mans aber ohnehin nicht; beim beschleungen gehts dann wieder)



    die Dynojet Lambda-Eliminatoren (einfache Widerstände) sind schlichtweg ungeeignet und führen zu Konstantfahrruckeln (in dem Bereich wie oben) und zum absaufen und erhöhtem Spritverbrauch, da sie kein von der ECU erwartetes Sprungsignal liefern.



    Ausnahme: Wer auch glücklich ist, wenn die rote Warn-LED leuchtet und nach dem Start der FI-Fehler bestätigt werden muss, der kann auch einfach die original Sonden abstecken
    ( Die ECU bleibt dann im Steuerungsbereich und geht nicht in den Lambda-Feedback-Mode)


    LG dominik