hallo zusammen!
durch das entfernen der sekundärdrossellklappen wird die elektronische beschränkung in den gängen 1 bis 4 aufgehoben, vor allem im bereich unter 6000 umdrehungen/min. in diesem bereich sind die sekundärdrosselklappen fast vollständig zu.
daraus ergibt sich geringe mehrleistung und drehmoment. das gemisch wird etwas magerer, weil der luftanteil steigt. bis zu einem gewissen grad regelt im closed-loop bereich, also beim konstant-fahren mit gleicher geschwindigkeit und gasgriffstellung der katalisator mit der ecu dagegen und gleicht das aus.
die gasannahme wird direkter in den unteren gängen und bei modellen mit traction control verliert die ecu die regelung über die sekundärdrosselklappen (eher langsame regelung) und es bleibt nur der eingriff über die zündung (schnelle regelung), dh. die traction control funktioniert weiter, aber vermutlich ein wenig ruppiger. wenn jemand dazu erfahrungswerte hat bitte teilen, meine hat keine TC.
wer das system optimieren will wird in folge einen powercommander nehmen und das magere gemisch ausgleichen, im idealfall gleich mit auto-tune modul und lambdasonde. das allerdings wirft weitere probleme auf mit dem closed-loop bereich und konstant-fahr-ruckeln. am besten behebbar beim tuner, der die originalen lambdasonden aus der ecu rauslöscht...
also kurz - sekundärklappen rausnehmen oder verkleinern ist ein guter anfang, das ende ist dann die zzr einspritzgruppe mit powercommander und umprogrammierter ecu...
vom alleinigen verkleinern der klappen sollte man sich nicht zu viel erwarten, Jürgen 61 war zumal auch enttäuscht und hat am ende dann auch komplett umgebaut.
mit dem komplettumbau fühlt sie sich direkter, agiler und in etwa so an als wäre man einen gang tiefer, dabei sehr fahrbar mit einstellbarem weichen oder harten gaseinsatz über die beschleunigungpumpe-funktion es PCV.
der prüfstand belegt das mit 186 PS und 152 Nm, mehr gibts dann nur mit turbo, aber auch das hatten wir mal im forum...
lg! dominik