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Hallo Patrick, wie sind die Beläge unterschiedlich abgenutzt.
Hinten und vorne ist ja normal, kommt immer drauf an mit wecher Bremse man bremst.
Und wenn du hinten bremst wird eine Seite vorne mit angesprochen.
Gruß Oliver
Moin Patrick.
Die Bremssättel, sollten sie tatsächlich "fest" sitzen, lassen sich aber auch wieder instand setzen. Dazu bedarf es nicht viel. I.d.R. reicht ein kleiner Drehmoment Schlüssel, 2000 Polier(Schleifpapier) und ATE Bremsenfett. Sattel ausbauen. Sattel auseinanderbauen. Kolben mittels Polierpapier reinigen. Hauchdünn mit ATE fett wieder einsetzen. Mittels Drehmoment, siehe WHB (hier auf der Seite im Download), zusammen bauen, bei der Gelegenheit die Bremsflüssigkeit wechseln, entlüften und fertig. Kosten, nur das Fett. Eine Tube (gibt es nur in zu groß) kann ich bei Bedarf zuschicken. Die Instandsetzung müsste auch im WHB (Werkstatthandbuch) stehen. Im ZZR Handbuch stand es zumindest drin. Kann aber auch jede richtige Werkstatt !
Gruss
Schwede
Moin Patrick, Du hast doch schon das neue Modell mit Integralbremse, oder, da ist das normal, das die Beläge unterschiedlich abnutzen, auf jeden fall erstmal prüfen, wenn du die Koben mit der Hand reindrücken kannst ist alles gut, wenn nicht, geht's wie oben beschrieben 
Vielen Dank erstmal für die Infos! 
Insbesondere die detaillierte Beschreibung von Schwede!!!
Die Kolben sind nicht fest und lassen sich leicht wieder hineindrücken! Deshalb wundert mich der unterschiedliche Verschleiß innerhalb der Bremszange! Ein Bremsbelag ist fast runter und der gegenüberliegende ist etwa nur zu 20% abgenutzt! Aber scheint wohl laut Helmut normal zu sein! Freitag ist Tüv angesagt und die Bremsflüssigkeit muss auch neu! Dann können die Kolben auch gleich gereinigt werden!
Gruss Patrick
Gut zu wissen! Danke Mike
Moin KawaMike, Moin Patrick,
das ist ein Reparatursatz für den Hauptbremszylinder nicht für den Bremssattel !!!
Gruss
Schwede
Alle Bremskolben einer Bremszange sollten gleichmäßig an die Beläge andrücken. Die Kolben gleich weit ganz in die Zange zurückdrücken und ganz langsam etwas Druck mit dem Handhebel aufbauen und schauen ob das der Fall ist.
Ansonsten alle Kolben soweit herausdrücken bis das blanke Metall des Kolbens zu sehen ist, dann die Kolben säubern und wieder zurückdrücken. Evtl hilft dir dann noch ein passender Reparatursatz
Danke nochmal für die Infos! Wenn in 3 Wochen meine neuen Bremsscheiben und Beläge( beides Lukas) getauscht werden, dann nehmen wir uns die Kolben unter die Lupe!
Gruß Patrick
Durch das kombinierte Bremssystem vorn / hinten werden die Kolben ungleichmaßig angesteuert, deswegen auch die ungleich Abnutzung.
Wenn die Kolben leicht gangbar sind, ist nichts zu tun
Jo, ich weiß nicht genau, welcher Kolben beim Bremsen hinten mit angesteuert wird, bei meiner Honda waren es einer rechts und einer links vorn, wenn ich mich nicht irre 
Hallo zusammen,
nur mal so zur info .
Bei betätigen der Handbremse werden beide Scheiben vorne und die Scheibe hinten angesteuert ..
Bei betätigen der Fußbremse die Scheibe hinten und der rechte Bremssattel vorne
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Steht aber auch alles im Handbuch der GTR und betrifft nur die neuen Modelle ab 2010.
Sollte man mal gelesen haben , dann klären manche Dinge sich von alleine
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Gruss Reiner
Hallo !
Habe das gleiche Problem mit ungleichmäßig abgenutzten Bremsbelägen! Hat jemand eine Adresse für Bremsen-Reparatur Sets? Ich hab schon öfter gelesen, dass Silikonöl / Silikonfett an den Bremszylindern auch hervorragenden Dienste leistet?!
Hat da jemand Erfahrung?
MFG KP
Hat da jemand Erfahrung?
Tach Pfütze,
ja etwas. Es ist hier schon richtig beschrieben worden das ab dem 2010er Baujahr eine Kombibremse verbaut wurde.
Reiner hat das Phänomen bei betätigen der Hinterradbremse der neuen Baujahre richtig beschrieben. Hier wird tatsächlich beim betätigen der Hinterradbremse nur die rechte vordere Bremsscheibe beansprucht. Wenn Du also viel mit der Hinterradbremse arbeitest, werden sicherlich die Beläge der rechten Zange mehr genutzt. Das wird im Laufe der Zeit auch messbar sein
Und nun zu tatsächlich unterschiedlichen Belagsstärken ""innerhalb"" einer Bremszange. Das ist nämlich auch noch mal eine ganz andere Geschichte.
Hier kann ich Dir empfehlen die jeweilige Bremszange neu axial auszurichten.
Was das heißt?
Beide Schrauben der vorderen B.-Zange lösen. So das man den Sattel axial verschieben kann. Es sind vielleicht 1,5 mögliche mm.
Die Sattelausrichtung, und damit die Mittelausrichtung , geschieht nun mit dem Bremshebeldruck.
Den Bremshebel mit Kabelbinder leicht fixiert und dann die Zange mit 34Nm angezogen.
Wenn man das nicht macht, z.B. nach jedem wechseln der Bremsbeläge, dann ist ein ungleicher Abrieb der Beläge innerhalb einer B.-Zange vorprogrammiert.
Das betrifft an unserer GTR nur die beiden vorderen B.-Sättel, "nicht" den hinteren B.-Sattel.
Im KFZ.-Bereich hat man sehr oft schwimmende Einkolben.-Bremssättel verbaut. An diesen schwimmenden Bremssätteln kann das nicht passieren.
An Motorrädern sind in aller Regel die vorderen B.-Scheiben schwimmend gelagert, durch Floaten, nicht die Bremsättel.
In unseren Bremssätteln sind 4 Kolben, sprich immer zwei gegenüberliegend.
Hier muss man die Bremszange wie beschrieben axial mitteln. Das wird sehr oft vergessen oder erst gar nicht gewusst.
Deine GTR ist gar nicht so alt, das ich Dir hier das reinigen der Kolben empfehlen würde. Außer Deine GTR gammelt im Winter draußen vor sich hin.
Und den Rep.-Satz einer Bremspumpe kannst Du in dem Zusammenhang getrost bis ganz vernachlässigen.
Viel Erfolg!
Vielen Dank Ralf für die guten Tipps! Bei mir sind die hinteren Bremsbeläge 20/80 abgefahren. Würde gern ebenso dem Tipp von Schwede folgen, bin aber nicht sicher ob ich neuen Dichtsatz verbauen soll oder nicht. Entlüften ist kein Thema. Habe bislang auch nur Silikonfett da. Habe einen Kolben der Vorderzange gereinigt und mit Silikonfett eingerieben, dann wieder in den ebenfalls gereinigten Zylinder "mit den alten Dichtungen" zurückgesteckt. Der Kolben geht nun superleicht zu bewegen, sprich mit zwei Fingern zu drücken.
D.h. die Frage mit dem Silikonfett (stabil bis 250°C).
Was meint ihr?! An ATE Kolbenfett komme ich erst in ein paar Tagen.
MFG Marc
Tach Marc,
ATE - Zyliderpaste für DOT gefüllte Systeme
Siliconfett f. DOT gef. Systeme
Da kann der Schwede vielleicht mehr zu sagen!?
Bremsfett - Wohl eher was um das quietschen zu beseitigen - Auf rückseitigen B.-Beläge einen Hauch an Film mit dem Finger auftragen.
Wenn es nicht für DOT gefüllte Systeme gedacht ist, würde ich aus eigener Unwissenheit, die Finger davon lassen.
Die Temperatur ist das Eine. Die Verträglichkeit mit DOT-Dichtlippen/Flüssigkeit ist das Andere.
Wenn neue Dichtlippen in die Nuten der Bremszange eingesetzt werden, haben diese natürlich eine höhere Spannung und umschließen den Kolben am Anfang straffer. Es geht ja letztlich nur darum das die Reibungskräfte, gerade im Neuzustand, möglichst gering zu halten und die neuen Dichtlippen nicht gleich mechanisch und durch Wärme kaputt zu reiben.
So das der Kolben nach lösen der Bremse, von Anfang an, ein kleines Stück wieder zurück gleitet.
Und damit bist Du auch an der eigentlichen Überprüfung angelangt.
Solange sich die Beläge, über die Kolben, sichtbar, nach lösen der Bremse, immer wieder einen Hauch zurück ziehen und auch die Scheibe absolut frei geben, kann man sich die Arbeit eigentlich sparen.
Wie ich sehe hast Du ja die Kenntnis. Also man macht sicherlich nichts verkehrt wenn man die B.-Zange zerlegt. Die Kolben komplett entnimmt. Nur so kommt man natürlich an die erste und eigentliche Dichtlippe. Hier ist in aller Regel Luftdruck erforderlich. Fliegt der Fingerhut/Kolben raus und landet unsanft, kannst Du vermutlich einen neuen Kolben kaufen.
Die jeweilige Zangenhälfte in einem Eimer halten und diesen mit Lappen auslegen, dann kann eigentlich nichts passieren.
Wenn die Kolben nach jeweiligen lösen der Bremse, nicht sofort die Scheibe freigeben, erst dann würde ich, ohne weitere Experimente, die 4 Dichtringe der hinteren Zange neu einsetzen wollen.
Die Echtfotos sind allerding von einer vorderen B.-Zange.
Moin,
das spezielle ATE Fett ist tatsächlich für die Instandsetzung eines Bremssattels gedacht. Es hat nichts mit den derzeitigen Fetten für die Bremsklötze zu tun. Leider gibt es das nur in großen Tuben. Wer eine haben will, kein Problem. Kurz melden reicht. Ist aber nicht billig.
Wenn ich mich recht entsinne, steht im Handbuch aber auch, dass nur zum Kolben einsetzen DOT4 als Schmierstoff zu verwenden ist. Mit Silikonöl habe ich keine Erfahrung. Würde ich, wie Ralf, eher nicht verwenden.
http://www.bandel-online.de/So…LH1yp73qtQCFccy0wodhqIEzg
Gruss
Schwede
