Schaltvorgänge

  • Hallo Männer,


    ich habe ein Problemchen mit den Schaltvorgängen.
    Habe bereits 21000 auf dem Tacho. Ich gewinne von Fahrt zu Fahrt das Gefühl, das die Gänge sich ein wenig schwerer einlegen lassen.


    Kann das jemand bestätigen, oder mir eine Erklärung dafür geben?


    Besonders beim runter schalten bilde ich mir ein, das es immer sensibler zu koordinieren wird. Manchmal muss ich einfach die Gänge sehr fest nach unten drücken. Dabei manchmal auch vorher mit der Kupplung spielen, damit es einfacher gelingt.


    Auch die Leerlauffindung ist des immer öfteren mit dieser Spielerei verbunden. Dabei ist es manchmal egal ob ich vom zweiten in den Leerlauf will, oder vom ersten Gang.


    Ich bin der festen Überzeugung dass das von Anfang an nicht so war. Was kann diesen schleichenden Prozess bewirkt haben?


    Werde auf jeden Fall mal bei Gelegenheit zu meiner Fachwerkstatt fahren.

  • Hallo Ralf,


    ich meine auch, dass sich die Gänge schwerer schalten lassen als zu Anfang.
    Habe jetzt knapp 30.000Km auf der Uhr.
    Insbesondere in, oder aus dem 3. Gang.


    Die Leerlaufsuche ist allerdings problemlos.


    Gruß

  • Hallo Ralf,


    lt.einer Störungssuchtabelle von Kawasaki,kämen da einige mögliche Ursachen in Frage.Z.B.


    -Kurzer Schalthebel auf der Schaltwelle locker oder falsch montiert,Kugelköpfe auf Schaltwelle festgefressen oder verbogen!
    -Lager des Fußschalthebels verdreckt,verbogen oder schwergängig!
    -Kupplungsgeber oder -nehmerzylinder defekt oder gefressen!
    -zu wenig Öl im Motor!
    -falsche Ölviskosität!
    -Schaltgabel oder Schaltwelle verbogen!
    -Schaltwelle beschädigt oder klemmt!
    -Schaltwalze beschädigt!
    -Halteschraube der Schaltkrone locker!
    -Schaltkrone beschädigt!


    Du siehst,es gibt viele Ursachen.Aber warum sich hier verrückt machen oder gar selbst zur Werkzeugkiste greifen,wir haben doch noch Garantie :wink:


    VlG,Ralf

  • Hallo,


    ich habe alle beweglichen Stellen gefettet, ich meine, es geht jetzt wider so leicht wie am Anfang. Wobei: richtig leicht ging es nie; aber das ist wohl normal bei der GTR.


    Gruß

  • Hallo Andreas,


    Du hast vollkommen Recht. Das habe ich auch getan.
    Schließlich sagt man ja nicht um sonst: „Wer gut schmiert der fährt auch gut“


    Es lag am Schalthebel. Diesen an der Inbusschraube abnehmen, fetten, und wieder dran.


    Danach lässt sich die Süße wieder schalten wie geschmiert.

  • Hallo Ralf!


    Probier beim nächsten Ölwechsel doch mal ne andere Marke.Nach meiner Erfahrung kein Vollsynt.Öl und keins vom...( will mir jetzt lieber keine Klage einfangen!) Ich fahre Fuchs-Silkolene 10W-40 teilsynt. Aber Einbildung ist auch ne Bildung! Haha!

  • Hi :) @,


    kleiner Tipp an alle:
    1. In jedem Fall nur Öle, die auf Nasskupplungen abgestimmt sind, verwenden: Unser Getriebe und die Nasskupplung werden vom Motoröl mitgeschmiert und sind auf die richtigen Additive mit angewiesen!


    2. In jedem Fall ist die Hebelei der Außenschaltung reibungsarm=geschmiert zu halten, um Schaltkräfte gering zu halten.


    3. Versucht mal, wie folgt zu schalten, um Kräfte und Verschleiß gering und Schaltkomfort hoch zu halten und Schaltungen geschmeidig zu gestalten:
    Hochschaltung:
    Kurz vor Betätigen der Kupplung bei gleichzeitigem Gaswegnehmen den Schalthebel bereits leicht unter Druck setzen - Bei Lastwechsel=Gaswegnehmen unter Kupplungsbetätigung wird der nächsthöhere Gang sehr geräuscharm und geschmeidig eingelegt werden können. ( Bei gewisser Übung kann das Kuppeln dann ganz unterbleiben - entscheidend ist der Lastwechsel [Übergang von Zug in Schub] für den Schaltvorgang )
    Rückschaltung:
    Immer mit Zwischengas bei betätigter Kupplung zurückschalten ( um den Motor bereits auf die Drehzahl des nächstniedrigeren Gangs anzuheben und somit ein ruckhaftes Hochschleppen der Motordrehzahl beim Einkuppeln zu vermeiden.)
    Und: kleiner Zwischengasstoß bei geringen Schaltdrehzahlen - entsprechend größerer Zwischengasstoß bei höheren Schaltdrehzahlen.


    Je mehr diese Vorgänge nicht hintereinander, sondern ineinander verschliffen vonstatten gehen, desto geringer werden die Schaltkräfte und -schläge sowie Verschleiß und Lautstärke ausfallen.


    Gruß aus der Getriebeecke, Christoph

  • Hallo zusammen, der Beitag hier ist zwar schon etwas älter, aber mir ist bei meiner 2011ér GTR ebenfalls aufgefalen, das ich sehr oft in den Leerlauf komme, wenn ich beim Anfahren vom 1. in den 2. Gang schalten will.
    Beim Anfahren aus dem Stand im 1. Gang kann ich bei ganz langsamen Geschwindigkeiten direkt und einfach in den 2. Gang schalten. Beim schnellen Anfahren und Geschwindigkeiten über 30km/h auch, butterweich. Wenn ich aber so bei 20km/h versuche in den 2. Gang zu schalten lande ich fast immer im Leerlauf. Keine Chance den 2. Gang einzulegen, muss dann erst die Kupplung ziehen und noch mal den Gang nachlegen und schwups geht er rein. Auch wenn ich kräftiger schalte, keine chance, meistens lande ich hier im Leerlauf. Habe in der Anleitung gelesen das die GTR eine Leerlauffindung hat, man kann im Stand und Zündung aus nicht in den 2. Gang schalten, es geht nur der erste rein, kann man hier was einstellen bzw. die Leerlauffindung schlafen schicken?


    Danke Euch im voraus und grüsse, Sven.

  • ...wieviel KM hast Du schon runter? Einfahrphase schon beendet?, 1000er Insp. schon erledigt?
    Bei mir war es Anfangs ähnlich 2010er Modell). Ich musste beim hochschalten etwas mehr und länger Druck ausüben bis der 2. Gang drin war. Inzwischen hat es sich jetzt nach ca 1700km Einfahrzeit gebessert.
    Ich werde mal explizit drauf achten...