....um auf Österreichischen oder gar Schweizer Autobahnen die Stabilität eines Reifens
im Bereich Höchstgeschwindigkeit zu testen, hat man entweder zu viel Geld
oder flüchtet vor der besseren Hälfte
sorry - für die Speedjunkies - no comment
Auf Passstraßen (bei dieser Tour waren es Gr. + Kl.St.Bernard -je2x; Col de Madeleine; Col de Vars 2x;
Allos 3x; Bonette; St. Michel 2x; Col de Champs 2x; Col de la Cayolle 2x; Izoard; Mont Cenis; Iseran + unzählige kleinere Pässe und circa 15 Pässe in Austria/Italien in der vorhergenden Woche)
und kurvigsten Landstraßen (z.B. Daluis und Cian Schluchten) bis zu einem 120er Tempo habe ich folgende Erfahrungen gemacht.
Die Haftfähigkeit des Reifens ist durch die 2CT Mischung über jeden Zweifel erhaben.
Die Quantensprünge der Reifenhersteller geben in der heutigen Zeit, jedenfalls im trockenen und auf öffentlichen Straßen, jedem Motorradfahrer einen Gummi bei dem der Fahrer/Motorrad und nicht der Entwickler das Limit setzt!
Im Nassen ist das sicherlich eine andere Hausnummer (siehe BT021).
Was mir, im Vergleich zum alten PIPO, aufgefallen ist - der Neue 3er verhält sich bis zum (bitteren) Ende unauffällig. Dort wo der alte PiPo bei / ab 1,5mm deutlich nachgelassen hat, konnte ich dieses Phänomen beim neuen 3er nicht in diesem maße feststellen.
Kein Kippeln, vernünftiger Grip und kein Wegschmieren bei 1,5 - 1,0mm. Auch die Zielgenauigkeit ließ nicht spürbar nach!
Im Verschleiß (siehe Bilder) war der Hinterreifen optimal rund abgefahren, was sicherlich zum guten Verhalten beigetragen hat.
Der Vorderreifen zeigte auch keine nennenswerten Eigenheiten, wobei auf der Rückfahrt am Oberalbpass, bei verschärfter Gangart, die Zielgenauigkeit (sagen wir es diplomatisch) nicht mehr optimal war. Zum Glück !? ging es danach nur noch gerade und Autobahn Richtung Heimat.
Der Grenzbereich beim neuen PiPo3 zeigte sich mir als sehr gutmütig.
Stabil und kontrollierbar
Beim Herausbeschleunigen aus mittleren bis engen Kurven incl. schwarzen Strichen war stets
ein "warm and fuzzy feeling" vorhanden
Wie schon eingangs erwähnt tut ein runderer Fahrstil beim PiPo3 not. Kraftaufwand habe ich vor allem beim Auslenken aus großen Schräglagen feststellen müssen (..oder es lag an mir ), was dann das ein oder andere mal in einer nicht optimalen Linienwahl endete .
In diesen Situationen vermisste ich die super Wendigkeit des alten PiPo
Infos über das Fahrverhalten im Nassen schenke ich mir
Die Links im ersten Teil und die Erfahrungen im Nassen lassen sich 1 zu 1 auf den neuen PiPo3 umsetzen! ........außerdem bin ich bei feuchtem Geläuf Seeehr vorsichtig
Verschleißmäßig bin ich nicht enttäuscht, wobei der neue 3er im Vergleich zum alten PiPo nicht viel länger (in Südfrankreich!) halten sollte.
Auf unserem heimischen Asphalt und bei runder Fahrweise sollte der 3er für 5000 + km gut sein.
OOOOBACHT: meine Verschleissangaben, und natürlich auch alle anderen Statements zu diesem oder anderen Reifen, sind rein Subjektiv und haben keinen -
noch nicht mal den geringsten - Anspruch auf was auch immer !!???
Grip, Zielgenauigkeit, Stabilität und Abrollverhalten sind jedenfalls sehr gut!
Einzig die rundere Karkasse würde ich bei diesem Reifen ändern !!
Das allerdings, ist sicherlich gschmagsach hat der aff gsacht.
Ich denke diese Ausfährungen sollten fürs erste reichen.
Einen vernünftigen Fahrbericht gibbet es dann nächstes Jahr mit einem hoffentlich zugelassenen Michelin Pilot Power 3!
Dann hab ich nämlich viiiiiiiiiel Zeit
ASO obwohl ich den normalen PiPo 3 zeitweilig richtig scharf gefahren bin ist mir nicht einmal das Vorderrad eingeknickt. Das zeigt das die Karkasse selbst unserer Dicken gerecht wird.
Beim normalen PiPo ohne Sonderkennung B ist das anders - FINGER wech von diesem Reifen!!!
Allen noch eine super Saison und alles Gute
Thomas